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Die Gefühlebox | Felix Sewing | Kommunikationsdesign

Die Gefühlebox

Davi Saavedra Gerhardt, Juliane Mehrhoff, Melanie Kirberg-Böhm, Nadja Cussen, Sophie Boll

Ein virtueller Raum für reale Ängste. Was wäre es manchmal für eine Hilfe, wenn sich schlechte Gedanken wo ablegen ließen, ohne Konflikte zu verursachen. Oder Gefühle des Tages zu dokumentieren und sie vor dem geistigen Auge noch einmal abzuspulen, um die abendliche Erschöpfung besser zu verstehen.

So entstand unsere Idee von der Gefühlebox. Wo sich Ängste und Gefühle in einem Programm ablegen lassen, was sie individuell untersucht, eigene Visualisierungen erstellt und so innere Prozesse für die Nutzer:Innen sichtbar und nachvollziehbar macht.

Die Gefühle können über Text- oder Spracheingabe in einem Raum oder einer Box abgelegt werden. Mit der Zeit analysiert das Programm die eingegebenen Informationen und transformiert die Kugeln nach Analyse von Stimme, Wortwahl, Tonlage oder Emojis zu einem Sinnbild des Geisteszustandes.

So lassen sich mit etwas zeitlichen Abstand Erlebnisse und Gefühle noch einmal rekapitulieren und die visuellen Reize stimulieren die Nervenzellen beim Verarbeiten der Emotionen. Die nutzende Person kann abgelegte Gefühle betrachten, berühren oder löschen. Dadurch entsteht ein aktiver und konstruktiver Umgang mit den häufig schwer nachvollziehbaren inneren Prozessen.